Normensand I und II (DIN 1164/58)

Dieser Prüfsand wurde im Zeitraum von 1958 bis 1978 als Prüfsand für die Eigenüberwachung gemäß DIN 1164/58 von Zement verwandt. Für die Herstellung von 3 Prismen (4 × 4 × 16 cm3) zur Bestimmung der Zementfestigkeit mussten 450 g Zement, 450 g Normensand I (fein), 900 g Normensand II (grob) und 270 g Wasser gemischt werden.

Bei dem Normensand DIN 1164 Ausgabe 1958 handelt es sich um (natürlich) gerundeten, quarzreichen Sand. Die Körnung I ist ein gemahlener Sand. Die Produktionseigenüberwachung erfolgt bei der Normensand GmbH selbst. Zudem wird das Produkt von der MPA Stuttgart überwacht. Die verwendeten Testsiebe entsprechen den Regelungen der DIN ISO 3310-1:2001-09.

Noch heute kommen die beiden Einzelkörnungen (Körnung I: fein, Körnung II: grob) für bestimmte Prüfungen zum Einsatz.

Spezifikation

  • Verpackung im Papiersack
  • Sack mit 50 kg Körnung I (FEIN)
  • Sack mit 50 kg Körnung II (GROB)
  • Quarzreicher Sand (natürlich gerundet)
  • Körnung I: gemahlener Sand
Körnung I (fein)

Prüfsiebgewebe

0,0630,0900,200
Rückstand≥ 70 - ≤ 80≥ 60 - ≤ 70

≥ 8 bis ≤ 14

Körnung II (grob)
Prüfsiebgewebe0,631,250
Rückstand≥ 95≤ 1